Deutsche Skeleton-Frauen gewinnen Silber und Bronze in Vancouver
Vancouver/Leipzig. Mit Silber und Bronze haben die deutschen Frauen im Skeleton-Wettbewerb der Olympischen Spiele in Vancouver die Bilanz Deutschlands im Eiskanal des Whistler Sliding Center weiter verbessern können.
Im schnellen Eiskanal der Olympischen Spiele können die deutschen Athleten weiter punkten. Nachdem schon die Rodler zwei Olympiasiege erfuhren und einmal Silber und zweimal Bronze gewannen konnten an den letzten beiden Tagen die Skeleton-Damen nachziehen.
Kerstin Szymkowiak fuhr souverän auf den Silberrang und musste sich nur der auf den Punkt topfit antretenden Engländerin Amy Williams geschlagen geben. Die Bronzemedaille erkämpfte sich Anja Huber, die nach Tag 1 des Wettbewerbs noch auf dem vierten Platz lag. Nicht zu schlagen war jedoch Amy Williams. Mit Laufbestzeiten in den Läufen 1 und 3 sowie der zweitbesten Zeit im zweiten Lauf legte sie den Grundstein für ihren Olympiasieg, im letzten Lauf reichte die viertbeste Laufzeit zum Olympiasieg.
Bei den Männern hatten die deutschen Sportler keine Chance auf vordere Plätze. Rang sieben für Frank Rommel und die Plätze 10 und 13 für Sandro Stielicke bzw. Michi Halilovic zeigten, dass hier der Abstand zur absoluten Spitze in den nächsten Jahren noch geschlossen werden muss.
(ine)