Bahn und GDL weiter unversöhnlich

Berlin. Die Deutsche Bahn AG und die  Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind weiter auf Konfrontationskurs. Nachdem die GDL  die Deutsche Bahn  aufforderte, ihr bis zum 9. Oktober 2007, 13 Uhr, ein Angebot über einen eigenständigen Tarifvertrag zu unterbreiten, der Entgelt- und Arbeitszeitregelungen beinhaltet, wurde dies von der Bahn zurückgewiesen.

"Wir haben ja ein gutes Angebot gemacht, zehn Prozent mehr Geld, und dabei wird es bleiben", sagte der Personalvorstand bei der Deutschen Bahn, Margret Suckale, in einem Interview mit dem ZDF. 

Die GDL hat inzwischen angekündigt, über weitere Streiks zu beraten, sollte die Arbeitgeberseite das Ultimatum verstreichen lassen. Ob die GDL gegen das Urteil des Arbeitsgerichtes Chemnitz vorgehen wird, ist dagegen noch unklar. Der GDL liege bisher nur das  Urteil des Arbeitsgerichts  zur Einstweiligen Verfügung für den Güter- und Fernverkehr vor. Die Tatsache, dass Streiks im Nahverkehr erlaubt sind, im Güter- und Fernverkehr aber nicht, mache es erforderlich, zunächst die Begründung des Urteils zu prüfen, bevor eventuell Berufung eingelegt wird. Die Begründung liege der GDL zurzeit noch nicht vor.

(msu) 

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