DDR Sportwagen neu aufgelegt- Revival des Melkus
Die Auslieferung des zehnten MELKUS RS1000, fand stilgerecht auf dem Sachsenring bei Hohenstein Ernstthal statt. Den würdigen Rahmen bildeten 33 MELKUS RS1000 Fahrer mit ihren Fahrzeugen auf der traditionsreichen Rennstrecke.
Die letzten Fahrzeuge des historischen Modells werden in 2008 fertiggestellt. Sie haben, wie das Original einen zweitaktender Wartburg-Motor mit 70 PS.
Für 2008 kündigte die Firma Melkus den Prototypen des neuentwickelten MELKUS RS2000 an. Ein 1:4 Claymodells des Sportwagens konnte bereits auf dem Sachsenring bestaunt werden. Die Wurzeln des RS2000 sind deutlich zu erkennen. Das Design des neuen MELKUS Sportwagens orientiert sich am Vorgänger, ohne sich dabei als einfaches Retrodesign zu entpuppen. Wie sein Vorgänger wird auch der RS2000 ein zweisitziges Mittelmotor- Sportcoupé sein. Charakteristisch für den Flitzer werden die am Dach angeschlagenen Flügeltüren sein. Neben der Straßenversion, soll auch eine Rennversion entwickelt werden. Ab 2011 soll es auch eine Version mit Hybridantrieb geben. Spätestens zur IAA 2009 soll der Startschuss für die exklusive Kleinserienproduktion fallen.
Peter und Sepp Melkus über ihre Sportwagenphilosophie: "Wir wollen keinen PS Boliden bauen, die Agilität steht bei unserem Sportwagen im Vordergrund. Das ist nur mit Downsizing und Leichtbau möglich".
Der MELKUS RS2000 werde deshalb vorrangig mit Leichtbaumaterialien
konzipiert. Durch den Einsatz von Aluminium, GFK und Carbon soll ein
Fahrzeuggewicht von unter 1000 Kg realisiert werden. Downsizing bezieht
sich auf den Einsatz eines leichten Vierzylinder Turbomotors mit einer
Leistung von 250 PS.
Ein kurz abgestuftes sechsgang Getriebe soll die Flunder in 5 Sekunden
auf Tempo 100 beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Km/h
ermöglichen. Bei diesen Fahreigenschaften sind Sicherheitsmerkmale wie
ABS und Airbags obligatorisch. Auch auf einen gewissen Komfort muss
nicht verzichtet werden, eine Klimaanlage ist deshalb wie die
elektrischen Fensterheber vorgesehen.
Der neue Sportwagen soll für eine exklusive Klientel gebaut werden. Nur 25 Stück sollen pro Jahr in Handarbeit entstehen. Als Preis wird die die 60.000,- Euro Marke angepeilt
"Wir sind ein kleines aber sehr spezialisiertes Team. Wir können auf fast jeden Kundenwunsch eingehen. Selbstverständlich werden wir unseren Kunden auch Fahrsicherheitstrainings anbieten und die Möglichkeit geben ihr Fahrzeug mit unserer Betreuung im Motorsport einzusetzen – da liegt unsere Kompetenz", so Peter und Sepp Melkus.
(msu)