Fürstlicher Tag in Dresden

Das monegassische Staatsoberhaupt und der Ministerpräsident saßen gemeinsam mit dem sächsischen Umweltminister Roland Wöller zu einem etwa einstündigen Gespräch zusammen. In dem Gespräch ging es um erneuerbare Energien, Klimaschutz, Trinkwasseraufbereitung und Artenschutz. Ein besonderes Interesse hatte Fürst Albert II. von Monaco am sächsischen Know-How auf den Gebieten Solarenergie und Hochwasserschutz und das Engagement für die Umweltbildung an den Schulen.
Unter anderem erläuterte Ministerpräsident Milbradt die Entwicklung von erneuerbaren Energien in Sachsen. Aktuell seien ca. 2.500 Menschen in rund einem Dutzend Betrieben in der noch jungen Solarbranche im Freistaat tätig. Darüber hinaus werde in Sachsen gerade das größte Solarkraftwerk der Welt gebaut.
In einem anschließenden Statement in der Kuppelhalle der Sächsischen Staatskanzlei bezeichnete Milbradt Sachsen als das “deutsche Solarland“. Er sagte Fürst Albert II. von Monaco Unterstützung bei der weiteren Entwicklung seiner Umweltstiftung zu: “...Sachsen ist grüner, als mancher denkt! Ich freue mich, dass sich unsere Innovationskraft in Europa und der Welt herumspricht. Wir werden mit unseren Erfahrungen und sächsischem Know-How auch denen helfen, für die diese Technologien ebenso von besonderer Bedeutung sind und die unsere Hilfe brauchen.“
Im Hinblick auf das volle Tagesprogramm sagte Georg Milbradt: “Ich bin selbst immer wieder überrascht, wie viel Umwelttechnologie, Kulturschätze, Baukunst, Fahrzeugtechnik und kulinarischer Hochgenuss in einen einzigen sächsischen Tag passen.“
Umweltminister Wöller bekräftigte die Bedeutung erneuerbarer Energien auch als Wirtschaftsfaktor. “Wer heute grün denkt, schreibt morgen schwarze Zahlen,“ so Wöller.
(SSK/mkr)