Universitätsbibliothek Leipzig erhält Tübke-Skizzen

Universitätsbibliothek Leipzig erhält Tübke-SkizzenLeipzig. Die Witwe des 2004 verstorbenen Leipziger Künstlers Werner Tübke hat der Leipziger Universitätsbibliothek einen kleinen Schatz vermacht. Sie übergab an das Institut 24 Tage- und Skizzenbücher ihres Mannes.

 

 

 

 

Die Skizzenbücher Tübkes stammen aus den Jahren 1950 bis 2002. Frau Tübke-Schellenberger entschied sich, die Dokumente nicht in einer Auktion, wie es sonst durchaus üblich ist, zu versteigern sondern der Universitätsbibliothek Leipzig zu schenken. Der Kunsthistoriker Prof. Frank Zöllner betonte bei der Übergabe, wie wichtig es sei, diese zeit- und kunsthistorischen Werke zusammen zu behalten. Meist würden die Skizzen verstreut und damit die Möglichkeit eingeschränkt, die historischen Zusammenhänge darstellen und erforschen zu können. An einer öffentlichen Universität sei nun nach der Konservierung die Möglichkeit gegeben, die Werke auch in hundert Jahren auszustellen und der Forschung zugänglich zu machen, wie es die Universitätsbibliothek Leipzig unter anderem auch mit ägyptischen Papyri macht. Zudem, so Zöllner weiter, würde so ein Stück Tübke auch in dessen Heimat Leipzig verbleiben können.

Universitätsbibliothek Leipzig erhält Tübke-Skizzen

 

Die Tagebücher Tübkes werden nach der Konservierung und Digitalisierung ab 2014 der Forschung zur Verfügung stehen.
Im Sommer 2011 plant die Universitätsbibliothek eine Ausstellung mit den neu erworbenen Skizzen.

(ine)

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