Gastfamilien gesucht - Auch nach der Fußball WM Kulturen entdecken
Leipzig/Berlin. Gerade die diesjährige Fußball WM zeigt wie unterschiedlich die vielen Kulturen leben und feiern. Die Kulisse der Vuvuzelas, die farbenfrohen Kostüme der Fußballfans in den Stadien oder die Stimmung auf den Straßen und beim gemeinsamen Public Viewing zeigt die vielen verschiedenen Mentalitäten.
Bei der Fußball WM, dem größten Multikulti-Ereignis in diesem Jahr, entdecken auch viele Deutsche wie spannend andere Kulturen sind. Wer seine WM-Erfahrung verlängern möchte, kann sich jetzt auch wieder als Gastfamilie für einen Austauschschüler bei AFS bewerben.
Sambaklänge, farbenfrohe Kostüme, arabische Trommeln - Wer bei der Fußball-Weltmeisterschaft mit den Mannschaften anderer Länder jubelt, lernt ganz nebenbei etwas über andere Kulturen.
Argentinier fallen durch ihre melodienreichen und gut koordinierten Fangesänge auf. Die brasilianischen Fans wagen sich trotz niedriger Temperaturen in prächtigen Sambakostümen ins Stadion. Und die Deutschen erfahren, dass die in ihren Ohren befremdlichen Töne der Vuvuzelas für südafrikanische Fans aus dem Fußballstadion nicht wegzudenken sind.
Wer nach den vier WM-Wochen weiterhin andere Kulturen und ihre Besonderheiten entdecken möchte, kann dies im eigenen Zuhause tun: als Gastfamilie für einen Austauschschüler. Für Eltern und Kinder ist das Zusammenleben mit einem internationalen Gastkind eine spannende Erfahrung und die Chance, eine andere Kultur intensiv kennen zu lernen.
Im September erwartet AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. mehr als 600 Gastschüler aus der ganzen Welt, die hier ein Jahr lang zur Schule gehen und in der Gastfamilie den deutschen Alltag kennen lernen wollen. Für diese Jugendlichen sucht der gemeinnützige Verein auch in Leipzig und Umgebung geeignete Gastfamilien.
Wer Lust und Interesse hat, sich mit einem Gastkind die Welt nach Hause zu holen, kann sich bei AFS bewerben. Auch Alleinerziehende und kinderlose Paare sind als Gasteltern willkommen. Wichtig sind Aufgeschlossenheit und die Bereitschaft, sich einem jungen Menschen und seiner Kultur zu öffnen. Dazu braucht es kein großes Haus oder Extrazimmer – ein freies Bett, ein Platz am Tisch und ein offenes Herz genügen, um als Gastfamilie Teil dieser interkulturellen Begegnung zu werden. Betreut werden die Gastfamilien und -schüler während der gesamten Zeit von ehren- und hauptamtlichen AFS-Mitarbeitern in der Region, die die Familien vorbereiten und für alle Fragen und Belange ein offenes Ohr haben.
Weitere Informationen:
Informationen zu AFS und dem Gastfamilienprogramm finden Sie auch unter im Internet www.afs.de/gastfamilie.
Wenn Sie Fragen zum Gastfamilienprogramm haben, steht Ihnen Gabi Brandt (Telefon 030 3110286-15 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gern zur Verfügung.
Über AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.:
Die deutsche Jugendaustauschorganisation arbeitet gemeinnützig und ist Träger der freien Jugendhilfe. Die Zentrale sowie ein Regionalbüro haben ihren Sitz in Hamburg; in Berlin, Wiesbaden und Stuttgart gibt es weitere Regionalbüros. Neben dem Schüleraustausch und dem Gastfamilienprogramm ermöglicht AFS (ehemals „American Field Service“) die Teilnahme an Freiwilligendiensten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich. Der Verein finanziert sich aus den Teilnahme- und Vereinsbeiträgen, durch Spenden, Stiftungsmittel und öffentliche Gelder. Im Jahr 2008 feierte AFS unter der Schirmherrschaft der damaligen Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen 60-jähriges Jubiläum.
(msc/AFS)