Jüdische Kulturwoche in Leipzig

Unter dem Titel „Schalom“ (Frieden) findet seit dem 8. Juli 2007 die 7. Jüdische Woche in Leipzig statt. Unter dem gemeinsamen Dach der Stadt Leipzig, der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig und der Ephraim Carlebach Stiftung fanden sich zahlreiche Vereine, Institutionen, Personen und Organisationen zusammen und präsentieren ihre Veranstaltungen mit dem Ziel, jüdische Kunst und Kultur in Vergangenheit und Gegenwart zu zeigen, Kenntnisse über Judentum und die jüdische Geschichte Leipzigs zu vermitteln.
Insgesamt werden 69 Veranstaltungen in der Stadt angeboten. Die Leiterin des Leipziger Kulturamtes, Kucharski-Huniat, erwartet dazu zwischen 5000 und 7000 Besucher.

Die größte jüdische Kulturwoche der neuen Länder läuft seit dem 8. Juli 2007 in Leipzig. Eröffnet wurde die mittlerweile 7. „Jüdische Woche“ von Oberbürgermeister Jung um 17 Uhr an der Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge in der Gottschedstraße. Auf Einladung der Stadt werden auch 30 ehemalige jüdische Bürger ihre alte Heimat besuchen. Die Jüdische Woche wird in Leipzig seit 1995 alle zwei Jahre veranstaltet. Die Gemeinde ist mit momentan rund 1300 Mitgliedern die größte in Ostdeutschland nach der in Berlin. Das gegenwärtig wichtigste Vorhaben der Israelitischen Religionsgemeinde, das gemeinsam mit der Stadt Leipzig, dem Freistaat Sachsen und der Unterstützung durch einen Förderverein bewältigt wird, ist der Bau des Gemeinde- und Begegnungszentrums in der Hinrichsenstraße 14, dessen Baustelle in der Jüdischen Woche besucht werden kann.
 
weiterführende Informationen und Programm: Schalom. Jüdische Woche in Leipzig vom 8. bis 15. Juli 2007 

(Matthias Süßen)

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