SC DHfK: Kein glückliches Ende gegen Stuttgart
Leipzig. Trotz guter Möglichkeiten, das Spiel in der zweiten Halbzeit für sich zu entscheiden, verloren die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig am Sonntagnachmittag mit 23:25 (10:12) gegen den TBV Stuttgart.
In einem von Beginn an von vielen Fehlern bestimmten Spiel mussten sich die Leipziger den Gästen aus Stuttgart letztendlich mit zwei Toren unterschied geschlagen geben. Schon in den ersten 15 Spielminuten konnten sich die Stuttgarter leicht absetzen, zu oft verloren die Gastgeber in dieser Phase den Ball im Angriff und gestatteten den Stuttgartern damit ihre Führung. Mit zwei Toren Rückstand ging es in die Pause.
Nach der Halbzeitpause bewegte sich die Partie zunächst auf Augenhöhe. Nach dem Anschlusstreffer zum 16:17 durch Maciej Gebala in der 41. Minute hatten die Leipziger gleich mehrere Chancen zum Ausgleich zu kommen. Alle blieben aber ungenutzt, so dass Stuttgart mit zwei Treffern in der 47. Minute wieder deutlicher in Führung gehen konnte. Die DHfKler kämpften sich noch einmal heran, Lukas Binder gelang in der 57. Minute sogar der 21:21-Ausgleich. Das bessere Ende hatten dann aber die Stuttgarter für sich, die verdient mit 25:23 gewannen.
Zu oft blieben die Leipziger Angriffe, wie hier Maciej Gebala, in der Stuttgarter Abwehr hängen
“Ich bin enttäuscht“, gab DHfK-Trainer André Haber nach dem Spiel zu Protokoll. Er sei “felsenfest“ davon ausgegangen, nach dem Sieg gegen Essen auch gegen Stuttgart zwei Punkte für sein Team zu sehen. Dafür hätten die Spieler aber zu viele individuelle Fehler gemacht, weniger als die Hälfte der Angriffe führte letztendlich auch zum Torerfolg. Mit Blick auf die nächsten Spiele sagte Haber, dass die Aufgabe nicht leichter werde. Mit Lemgo wartet ein starker Gegner (6 Heimsiege, 2 Heimniederlagen) am 18. März auf die Leipziger, am 21. März sind dann die Rhein-Neckar Löwen zu Gast in Leipzig. Vor diesen beiden schweren Partien stehen aber die Nationalspieler nicht für das Mannschaftstraining zur Verfügung, da diese in Länderspielen, zum Teil in der Olympiaqualifikation aktiv sind und dementsprechend erst zwei Tage vor dem Lemgo-Spiel wieder am Training teilnehmen können.
Aktuell befindet sich der SC DHfK Leipzig mit 21:17 Punkten auf Platz 9 der Bundesliga, Lemgo folgt mit 18:20 Punkten auf Rang 12. Die Rhein-Neckar-Löwen befinden als viertplatziertes Team der Liga im Kampf um einen Startplatz in einem europäischen Wettbewerb.
SC DHfK Leipzig: Saeveras, Birlehm; Wiesmach, Witzke, Krzikalla 6 Tore/ davon 2 Siebenmeter, Binder 2, Pieczkowski 1, Larsen, Roschek, Weber, Mamic 3, Remke, Gebala 5, Milosevic 1, Esche 1
(ine)