Korruptionsaffäre: Untersuchungsausschuss nimmt Arbeit auf
In der sächsichen Korruptionsaffäre beginnt der vom Landtag eingesetzte Untersuchungsausschuss heute mit seiner Arbeit. Die 20 Mitglieder des Untersuchungsausschusses sollen klären, ob Regierungsmitglieder die Bekämpfung von kriminellen und korruptive Netzwerken behindert haben.
Einem Bericht der Leipziger Volkszeitung zufolge erklärte sich auch Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU) bereit, vor dem Ausschuss auszusagen. De Maizière war in den vergangenen Wochen wegen der Koruptionsaffäre unter Druck geraten. Ihm wird vorgeworfen er habe den Behörden in seiner Zeit als sächsischer Innenminister wichtige Verfassungsschutz-Informationen zu der Affäre vorenthalten.
(msu)