Suche nach der vermissten Offiziersschülerin der Gorch Fock eingestellt

Eine Woche Suchte die Marine mit allen ihr zur Verfügung stehenden Schiffen und Luftfahrzeugen nach der vermissten Soldatin. Noch am Mittwoch waren zwei Tornados des Aufklärungsgeschwaders 51 "Immelmann" aus Jagel mit der Suche in der Deutschen Bucht beschäftigt. Sie suchten die Deutsche Bucht mit Wärmebildkameras ab. Bereits am vergangenen Freitag hatte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ihre Suche nach der jungen Frau eingestellt. Am Donnerstag wurde dann nach Einschätzung der Lage und da sich das Suchgebiet täglich vergrößert, entschieden, dass man die Suche einstellt.
In der Erklärung der Marine hieß es:
“Da es aufgrund des von Tag zu Tag immer größer werdenden Suchgebietes nach menschlichem Ermessen kaum möglich erscheint, unsere Soldatin aufzufinden, wurde die konzentrierte Suchaktion vorerst beendet. Sollten sich aufgrund von Beobachtungen der Schifffahrt, der Auswertung von Bildmaterial der Aufklärungsflugzeuge sowie der regelmäßigen Marineaktivitäten in der Deutschen Bucht neue Hoffnungen ergeben, wird die Marine erneut eine umfassende Suchaktion starten. Eine gezielte Suchaktion wird eingestellt. Der Suchauftrag bleibt aber für die Flotte erhalten. Die Deutsche Marine wird mit ihren Einheiten, die in dem Seegebiet operieren, auch weiterhin nach unserer Soldatin Ausschau halten.“

(Redaktion Waterkant / Bild: Presse- und Informationszentrum Marine)
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