Hochwasser an der Schwarzen Elster - Keine Entwarnung trotz sinkender Pegelstände
Wittenberg/Herzberg. Die Lage im Hochwassergebiet an der Schwarzen Elter ist trotz sinkender Pegelstände am Sonntag immer noch kritisch, daher wird in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten der Katastrophenalarm aufrechterhalten.
Seit Tagen drücken die Wassermassen auf die aufgeweichten Dämme in den Landkreisen Wittenberg und Elbe-Elster. Obwohl der Wasserstand der Schwarzen Elster bereits um einiges gesunken sei, könne noch nicht von einer Entspannung der Lage gesprochen werden, hieß es von Seiten der Behörden. Im Landkreis Wittenberg wurde in der Nacht zum Sonntag der Scheitel des Hochwassers erreicht und hat sich mittlerweile in die breitere Elbe verlagert.
Im gesamten Verlauf des Hochwassers sind die Einsatzkräfte damit beschäftigt die Deiche rund um die Uhr zu kontrollieren. Zudem sind Polizei und Bundeswehr mit Hubschraubern im Einsatz um die Dammbruchstelle bei Meuselko (Landkreis Wittenberg) weiter zu stabilisieren.
Im Landkreis Wittenberg wurden die Menschen von Meuselko, Löben und Klossa noch immer aufgefordert ihre Häuser und Wohnungen zu evakuieren
Im Bereich von Spree und Neiße habe sich die Lage hingegen fast wieder normalisiert.
(msc)
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