"Bündnis für Ausbildung 2007" verabschiedet
Das Kollegium "Berufsbildung und Fachkräfte für Sachsen" hat auf seiner heutigen Tagung den Weg für das "Bündnis für Ausbildung 2007" frei gemacht. Das Kollegium ist ein freiwilliger Zusammenschluss der für die Berufsausbildung Verantwortlichen im Freistaat Sachsen. Darin sind neben der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit das Wirtschafts- und Arbeitsministerium, das Kultus- und das Sozialministerium, Gewerkschaften, Arbeitgeber und die Kammern vertreten.Mit dem "Bündnis für Ausbildung 2007" soll auch Jugendlichen mit eingeschränkten Vermittlungschancen mittels Qualifizierungsangeboten Perspektiven für den Einstieg in die berufliche Ausbildung und das Berufsleben aufgezeigt werden, um damit die Zahl der Altbewerber weiter zu reduzieren.
Der Freistaat Sachsen wird die betriebliche Erstausbildung weiter fördern. Schwerpunkt bleibt dabei die Förderung der Verbundausbildung, der überbetrieblichen Lehrunterweisung im Handwerk sowie des Erwerbs von Zusatzqualifikationen. Unternehmen werden weiter darin unterstützt, Ausbildungsverträge mit Jugendlichen aus berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen sowie mit jungen Müttern und Vätern abzuschließen und das Berufsgrundbildungsjahr anzurechnen. Die Arbeitsagenturen, Arbeitsgemeinschaften und kommunalen Grundsicherungsträger werden die Instrumente im Rahmen der Benachteiligtenförderung (abH, BaE, BvB) bedarfsorientiert anbieten.
(msc)