WM-Kampf von Robert Stieglitz endet mit Disqualifikation Khoren Gevor
Magdeburg. Der WM-Kampf Robert Stieglitz gegen den Herausforderer Khoren Gevor endte mit unsportlichen Szenen und einer Disqualifikation von Gevor.
Robert Stieglitz hat seinen WM-Titel im Supermittelgewicht nach den Regeln der WBO erfolgreich verteidigt.
Stieglitz musste sich zu Beginn des Kampfes auf den Rechtsausleger Gevor einstellen, was ihm aber auch gut gelang. Der Herausforderer zeigte aber Siegeswillen und brachte, wenn auch wenige, gute Aktionen. Dominiert wurde der Kampf aber vom Weltmeister, der nur gut eine Woche hatte sich auf den neuen Gegner einzustellen.
Stieglitz setzte einige gute Treffer und zwang seinen Gegner nach seinen Regeln zu boxen. In der zehnten Runde verlor Gevor dann die Nerven verlor. Nachdem er ein paar harte Hände kassierte zog er Stieglitz zu Boden und verpasste ihm dabei mit dem Kopf einen Cut über dem rechten Auge. Nach seiner Aktion wurde Gevor wegen unsportlichem Verhalten von Ringrichter Manfred Küchler disqualifiziert. Im Anschluss an die Entscheidung kam es zu tumultartigen Szenen im Ring. Gevor brach dann noch ein weiteres Tabu und ging sogar auf Ringrichter Manfred Küchler los. Nur das Eingreifen mehrer Sicherheitskräfte brachte die Situation dann zur Ruhe.
Gevor hatte die Chance um den WM-Titel zu kämpfen nur kurzfristig erhalten, da der eigentliche Gegner Dimitri Sartison verletzungsbedingt ausgefallen war.
(msc)