Wahlkampf von Burkhard Jung zum 2. Wahlgang zur OBM-Wahl in Leipzig hat begonnen
Leipzig. Schon am Sonntagabend stand fest, dass Amtsinhaber Burkhard Jung auch im zweiten Wahlgang zur Oberbürgermeisterwahl antreten wird. Im ersten Wahlgang hatte er mit einem großen Vorsprung vorn gelegen.
Am Sonntagabend sagte Oberbürgermeister Jung, er habe fest damit gerechnet hatte, dass es in den zweiten Wahlgang gehe, freute sich aber über den deutlichen Abstand auf den Zweitplatzierten und sah darin ein klares Signal der Wähler für das in den vergangenen Jahren erreichte. Er stellte zudem klar, dass es noch viel zu tun gebe.
Aus diesem Grund kam die Mitteilung der Leipziger SPD nicht überraschend, dass Jung auch weiterhin als Oberbürgermeister für die Messestadt arbeiten möchte. Eine Absprache mit anderen Bewerbern, die vielleicht nicht noch einmal antreten wollen, werde es von Seiten der SPD nicht geben.
“Die SPD Leipzig wird vor dem zweiten Wahlgang mit den anderen Parteien und Bewerbern um das Amt des Oberbürgermeisters keine Gespräche führen und auch keine Zugeständnisse machen. Solche Deals sind aus demokratischen Gesichtspunkten abzulehnen, denn sie zeugen von einer Respektlosigkeit gegenüber der Souveränität der Wählerinnen und Wähler. Diese können nicht wie eine Handelsware hin und her geschoben werden, um sich den gewünschten Wahlausgang auszuhandeln.“, erklärte der Vorsitzende der Leipziger SPD, Michael Clobes, am Dienstag.
“Wir gehen davon aus, dass Burkhard Jung im zweiten Wahlgang eine solide Mehrheit erreichen wird, denn nur bei ihm passen Bilanz, Programm und Person zusammen. Die Bürgerinnen und Bürger wollen keinen ehemaligen Polizeipräsidenten als Oberbürgermeister." so Clobes abschließend.
(msc)
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