Olympisches Silber für Slalom-Kanute Sideris Tasiadis in London
London / Waltham Cross. Sideris Tasiadis, der deutsche Slalom-Kanute mit griechischen Wurzeln sicherte sich am Montag im “Lee Valley White Water Centre“ sein erstes olympisches Edelmetall im Canadier-Einer.
Der Kanu-Schwabe Sideris Tasiadis aus Augsburg holte sich bei seinem Olympia-Debütant eine Silbermedaille. Nach Bestzeit im Halbfinale ging Tasiadis auf dem Wildwasserkanal im “Lee Valley White Water Centre“ er als letzter Finalteilnehmer an den Start. Nach einem fehlerfreien Lauf standen dann 98,09 Sekunden und der zweite Platz auf der Anzeigetafel. Nur der Franzose Tony Estanguet, der schon 2000 in Sidney und 2004 in Athen die olympisches Gold holte, kam den Kanal schneller herunter und sicherte sich damit seine dritte olympische Goldmedaille.
Bronze ging an den Slowaken Michal Martikan. Er ist ebenfalls kein Unbekannter, denn bereits im Jahr 1996 gewann er Gold bei den Olympischen Spielen in Atlanta. Auch bei den Olymischen Spielen 2000 in Sydney und 2004 in Athen war er erfolgreich und sicherte sich die Silbermedaille. Bei den Spielen 2008 in Peking holte er dann erneut Gold.
Am Mittwoch steht dann das Halbfinale für Hannes Aigner an, der sich für das am gleichen Tag stattfindende Finale qualifizieren will. Die letzte Entscheidung für die deutschen Slalom-Kanuten steht dann am Donnerstag an. Dann finden die Halbfinal- und Finalläufe im Kajak-Einer der Frauen statt.
(msc)