US-Amerikaner und Chinesen dominieren ersten Schwimmtag von London
London. Amerikanische und chinesische Schwimmer dominierten die Wettkämpfe im Londoner Aquatic Centre am ersten Tag der olympischen Schwimmwettbewerbe 2012.
Zweimal Gold und einmal Bronze lautete die Bilanz der chinesischen Schwimmer am ersten Tag der olympischen Wettkämpfe in London, mit einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze konnten auch die US-Amerikaner zufrieden auf den Tag zurück blicken.
Im ersten Finale der Olympischen Spiele setzte sich der US-Amerikaner Ryan Lochte über 400 Meter Lagen souverän gegen die Konkurrenz durch. Der dreifache Olympiasieger von Peking distanzierte Thiago Pereira aus Brasilien und den Japaner Kosuke Hagino um mehr als 3,5 Sekunden und gab auch dem Topfavoriten Michael Phelps (USA) das Nachsehen, der sich mit Platz vier begnügen musste.
Über 400 Meter Freistil konnte der Chinese Sun Yang vor dem favorisierten Südkoreaner Taehwan Park anschlagen. Bronze ging mit mehr als vier Sekunden Rückstand an den US-Amerikaner Peter Vanderkaay. Im anschließenden 400 Meter Lagenrennen der Frauen war es wieder eine Chinesin, die den Rest der Weltspitze hinter sich ließ. Ye Shiwen gewann mit deutlichem Vorsprung vor Elizabeth Beisel (USA) und Xuanxu Li (China).
Das spannendste Finale des Abends lieferten sich die Schwimmerinnen in der 4x100 Meter-Staffel. Mit neuem olympischem Rekord konnten die Australierinnen das Rennen mit 0,64 Sekunden vor den Niederländerinnen für sich entscheiden. Mit 3:34:24 Minuten schwammen die US-Amerikanerinnen in neuem Kontinentalrekord zu Bronze.
Deutsche Schwimmer hatten sich am Samstag nicht für die Finals qualifiziert. Am heutigen Sonntag stehen über 100 Meter Rücken Jenny Mensing, über 200 Meter Freistil Paul Biedermann und Clemens Rapp, über 100 Meter Brust Sarah Poewe und Caroline Ruhnau sowie über 100 Meter Rücken Helge Meeuw und Jan-Philip Glania auf den Startblöcken des Aquatic Centre. Zudem starten die deutschen Männer in der 4x100 Meter Freistil-Staffel.
(ine)