XXI. Olympische Winterspiele in Vancouver – die Entscheidungen am Donnerstag
Leipzig. Der vierzehnte Wettkampftag bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver wird ein eher ruhiger. Nach dem Mammutprogramm gestern stehen nur wenige Wettbewerbe auf dem Olympiaprogramm.
Beginnen wird der Wettkampftag um 18:30 Uhr deutscher Zeit mit dem wegen schlechtem Wetter verschobenen 2.Lauf im Riesenslalom der Frauen. Nach dem ersten Lauf führt die Österreicherin Elisabeth Görgl mit 0,02 Sekunden Vorsprung auf Taina Barioz aus Frankreich. Auf Rang drei und vier folgen mit Kathrin Zettel und Eva-Maria Brem zwei weitere Österreicherinnen. Noch mit der Chance auf einen Podiumsplatz liegen Viktoria Rebensburg Maria Riesch auf den Plätzen 6 und 7.
Um 19 Uhr beginnen die nordischen Kombinierer mit ihrem letzten Wettbewerb bei Olympia 2010. Beim Einzelwettkampf von der großen Schanze (19 Uhr) in Kombination mit dem Langlauf über 10 Kilometer wollen die deutschen Kombinierer noch einmal die Medaillenplätze angreifen und ihre gute Leistung aus der Staffel bestätigen. An den Start gehen für Deutschland Tino Edelmann, Eric Frenzel, Björn Kircheisen und Georg Hettich.
Die Langläuferinnen suchen ab 20 Uhr ihren Olympiasieger in der 4x5km-Staffel. Nach zuletzt ansteigender Form dürfte auch die deutsche Staffel in der Formation Katrin Zeller, Evi Sachenbacher-Stehle, Miriam Gössner und Claudia Nystad eine Chance auf eine Medaille haben.
Im Eishockey der Frauen wartet 0:30 Uhr das Traumfinale der Nordamerikaner auf die Fans. Kanada gegen USA lautet die Ansetzung, und verspricht ein spannendes Spiel.
Im Anschluss werden ab 2 Uhr die Frauen ihre Eiskunstlauf-Kür zeigen. Die deutsche Starterin liegt auf Rang 23 ohne Medaillenchance, die Augen der Kanadier sind auf Joannie Rochette gerichtet, die nach dem Tod ihrer Mutter vor wenigen Tagen eine Medaille gewinnen will und kann. Sie liegt derzeit aussichtsreich auf Platz 3 hinter Mao Asada aus Japan und der Koreanerin Yu-Na Kim.
Den Tag beschließt um 3 Uhr unserer Zeit das Freestyle-Springen der Männer, allerdings ohne deutsche Beteiligung.
(ine)