Kultusminister beraten über bundesweite Abiturstandards
Bonn. In der ehemaligen Bundeshaupstadt tritt am Nachmittag die Kultusministerkonferenz (KMK) zusammen, um über bundesweit einheitliche Abiturstandards zu beraten. Ziel sei ein bundesweites Zentral-Abitur, so die KMK. Junge Menschen müssten deutschlandweit in gleicher Weise auf den Schulabschluss vorbereitet werden, sagte der Thüringer Kultusminister Goebel im MDR 1 Radio Thüringen.
Der Bildungssektor ist in Deutschland Sache der Bundesländer. Dies erschwert eine Einigung. Fast alle Bundesländer sprachen sich für eine größere Zusammenarbeit aus, wollen aber die Hoheit für das Abitur bei den Ländern belassen.
Auf Länderebene gibt es das Zentralabitur fast flächendeckend. 14 der 16 Bundesländer haben es bereits eingeführt, Schleswig-Holstein will das Zentralabitur im nächsten Jahr einführen. Lediglich Rheinland-Pfalz hat keine solchen Pläne.
Weitere Themen der KMK werden Vorschläge zur Reduzierung der Zahl der Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss und die Lehrerbildung.
(msu)