Vortrag über Euthanasie in Leipzig während der Nazi-Zeit
Forschungen haben ergeben, dass in Leipzig während der Zeit des
Nationalsozialismus mehr als 1.000 behinderte oder psychisch kranke
Menschen der Euthanasie zum Opfer fielen. Dazu kommen rund 1.000
Leipzigerinnen und Leipziger, die zwischen 1934 und 1940 im Rahmen des
so genannten Gesetzes zur Verhinderung erbkranken Nachwuchses
zwangssterilisiert wurden. Maßgeblich daran beteiligt war neben der
Heil- und Pflegeanstalt Leipzig-Dösen und der Kinderklinik der
Universität auch das städtische Gesundheitsamt.
Das Stadtarchiv Leipzig, Torgauer Straße 74, 04318 Leipzig, ist mit der
Straßenbahn der Linien 3 und 13 Richtung Taucha bzw. Sommerfeld,
Haltestelle Volksgarten, zu erreichen. Der Eintritt ist frei.
(Stadtarchiv Leipzig)