Grundstein für das “Deutsche Zentrum für Membranbau“ in Dessau gelegt
Dessau-Rosslau. Prof. Dr. Dr. Dieter Orzessek, Präsident der Hochschule Anhalt, Dipl.-Ing. Jörg Herrmann, Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, und der Direktor des Instituts für Membran- und Schalentechnologien e.V., Prof. Dr. Robert Off, haben am gestrigen Donnerstag in der Hochschule Anhalt in Dessau die Kooperationsvereinbarung für das “Deutsche Zentrum für Membranbau“ unterzeichnet.
Die Vereinbarung wurde zum Zweck der Eröffnung einer Fort- und Weiterbildungsmöglichkeit im Membranbau geschlossen. Ziel des Zentrums ist es, eine praxisorientierte postgraduale akademische Weiterbildung zum “Fachingenieur Membranbau“ zu schaffen und diesen mit der Ingenieurkammer zu verankern und zu schützen.
Weiterhin sollen Prüfingenieure und Bauschadensgutachter im Membranbau ausgebildet und zertifiziert werden. Die Hochschule Anhalt wird die Weiterbildung mit Credits (ECTS) versehen und in Kombination mit anderen anerkannten Weiterbildungsmöglichkeiten soll somit auf dem postgradualen Weiterbildungsweg ein akademischer Masterabschluss ermöglicht werden. Die erste Weiterbildung beginnt im Herbst 2011.
Grundsätzlich soll ebenso eine Weiterbildung für Firmen angestrebt werden, um den Industriestandort Sachsen-Anhalt zu stärken und in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Membranbau Verbundforschungen zu ermöglichen. Diese postgraduale Weiterbildung von Akademikern soll in Zusammenarbeit mit der Hochschule Anhalt in eine allgemeine Weiterbildungsstrategie eingebunden werden.
(ine/ Bild: Rene Götze)