FDP-Vize Pinkwart legt Ämter nieder - Westerwelle äußert Bedauern
Düsseldorf/Leipzig. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, der Landesvorsitzende der FDP Nordrhein-Westfalen und stellvertretender Vorsitzende der Bundes-FDP, hat heute angekündigt, dass er sich aus seinen Ämtern bei der FDP und der Politik zurückziehen will.
Pinkwart kündigte auch gleichzeitig seine Rückkehr in die Wissenschaft an. Er wird im April kommenden Jahres die Leitung der Handelshochschule Leipzig (HHL) übernehmen.
Pinkwart wurde am Mittwoch zum neuen Rektor und akademischen Geschäftsführer durch die Gremien der Business School in Leipzig gewählt.
Dr. Axel Baisch, de momentan noch als Geschäftsführender Direktor der Deutschen Oper Berlin tätig ist, wird ebenfalls nach Leipzig wechseln, er wird als Kanzler an der Handelshochschule Leipzig tätig werden.
Die FDP, die im Moment genügend andere Themen auf der Agenda hat, verliert mit ihrem stellvertretenden Bundesvorsitzenden eine wichtige Führungspersönlichkeit in schweren Zeiten.
Der FDP-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle bedauerte die Entscheidung seines Stellvertreters.
"Das Ausscheiden von Andreas Pinkwart aus der aktiven Politik bedaure ich persönlich sehr. Ich habe mit ihm viele Jahre als Landesvorsitzender und als stellvertretender Bundesvorsitzender hervorragend zusammengearbeitet. Insbesondere seine Bildungs- und Wissenschaftspolitik findet Anerkennung nicht nur bei den Liberalen. Ich bedaure seine Entscheidung, respektiere sie und kann zugleich verstehen, dass er sich dieser spannenden neuen Aufgabe in der Wissenschaft widmen will. Wir Liberale danken Andreas Pinkwart und freuen uns auf viele weitere Impulse zur Wissenschaft und Bildung, jetzt aus einer anderen Aufgabe heraus.", so Westerwelle am Donnerstag in Berlin.
(msc)