Nächster CDU-Ministerpräsident zieht sich aus der Politik zurück
Saarbrücken. Mit dem saarländischen Ministerpräsident Peter Müller nimmt ein weiterer CDU-Landeschef seinen Hut. Müller hatte am Samstag bekannt gegeben, dass er sich im Sommer diesen Jahres aus der Politik verabschiedet.
Erneut hat ein Spitzenpolitiker der CDU angekündigt seinen Hut zu nehmen. Nach zwölf Jahren im Amt will der Saarländische Ministerpräsident Peter Müllers seinen Rückzug aus der Politik starten. Damit verliert die Partei um Bundeskanzlerin Angela Merkel einen weiteren Spitzenpolitiker. Im Vergangenen Jahr musste die Union sich bereits von Günter Oettinger (Baden-Württemberg), Jürgen Rüttgers (Nordrhein-Westfale), Roland Koch (Hessen) und Ole von Beust (Hamburg) als Landeschefs verabschieden. Zudem gab Christian Wulff seinen Posten als Ministerpräsident auf, um Bundespräsident zu werden.
Im Saarland wurde aber schon eine Nachfolgerin präsentiert, die in Zukunft an der Spitze der Landes-CDU und der schwarz-gelb-grünen Koalition stehen soll. Die bisherige Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (48) soll die Lücke füllen die Müller hinterlässt.
Wie es hieß soll Müller nach seiner Zeit in der Politik als Richter ans Bundesverfassungsgericht Karlsruhe gehen.
(msc)