Die Linke fordert Obama zur Rückgabe des Friedensnobelpreises auf
Berlin. Die Partei Die Linke hat US-Präsident Barack Obama aufgefordert, seinen Friedensnobelpreis zurück zu geben.
Die Linke hat Barack Obama im Zusammenhang mit seiner Rede vor der UN-Vollversammlung, in der er die Möglichkeiten einer Vollmitgliedschaft der Palästinenser in der UNO umriss, aufgefordert, seinen Friedensnobelpreis abzugeben. Wolfgang Gehrcke, Mitglied des Parteivorstandes der Linken, erklärte dazu: “Nach seiner Rede gegen die Aufnahme Palästinas als Vollmitglied in die Vereinten Nationen müsste der US-Präsident Barack Obama den Friedensnobelpreis zurückgeben. Sein Schulterschluss mit Israels Ministerpräsident Netanjahu wird weltweit mit tiefer Enttäuschung wahrgenommen. Noch im vergangenen Jahr hatte Obama die Hoffnung formuliert, im September 2011 Palästina als Mitglied in den Vereinten Nationen begrüßen zu können.“
Gehrke betonte, dass der Frieden im Nahen Osten nur mit einem eigenständigen palästinensischen Staat denkbar sei. Die Anerkennung Palästinas liege insofern auch im Interesse Israels.
(ine)