Zoo Leipzig verliert Nashornbullen Ndugu
Leipzig. Lange hatten die Tierpfleger und Ärzte um Ndugu gekämpft. Letztendlich musste der 24-jährige Spitzmaulnashornbulle aber doch an diesem Dienstag eingeschläfert werden.
Wie der Zoo Leipzig mitteilte, hatte Ndugu bereits seit einigen Wochen mit Appetitlosigkeit, Verdauungsproblemen und einem stetig schlechter werdenden Allgemeinbefinden zu kämpfen. Letztendlich führte eine schwere Verstopfung auch zu Atemproblemen. “Eine Operation bei solch einem schweren Dickhäuter ist aufgrund seiner Masse und der Beschaffenheit der Haut nicht möglich“, erklärte dazu Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard. “Wir konnten ihn nicht retten und mussten ihm Leiden ersparen.“
Spitzmaulnashorn Ndugu im Zoo Leipzig
Da Spitzmaulnashörner stark vom Aussterben bedroht sind wiegt der Tod des Zuchttieres schwer. Der Nashornbulle hatte mehrfach für Nachwuchs gesorgt, seine Tochter Naima ist mittlerweile auch schon zweifache Mutter.
In Leipzig leben nach dem Tod von Ndugu aktuell noch zwei Nashornkühe, Sarafine und Saba.
(ine)