Sachsen Wasser GmbH berät bosnische Wasserversorgungsunternehmen
Im Rahmen eines 2-jährigen Beratungsprojektes waren vom 16. bis 20. Juli 2007 Repräsentanten bosnischer Wasserversorgungsunternehmen in der Stadt, um Versorgungs- und Organisationsstrukturen unter kaufmännischen und technischen Aspekten zu betrachten. Zu den Themen Kunden-, Organisations- und Finanzmanagement tauschten die Teilnehmer mit den Referenten der KWL Erfahrungen aus und sammelten Ansätze für das Beschreiten neuer Wege.
"Nach wie vor ist es erforderlich, dass wir die Trinkwasserversorgung
in Bosnien verbessern müssen – vor allem hinsichtlich der Qualität, des
Services und beim Management. Hier gibt es dringenden
Handlungsbedarf.", so Mirsad Demirović, Geschäftsführer von JP Vodovod
doo Bihać, "Wir arbeiten eng mit Sachsen Wasser zusammen und
profitieren von deren Einsatz sehr. Vor allem hier vor Ort in Leipzig
können wir sehen und erleben, wie sich das Versorgungsunternehmen nach
1990 gewandelt hat und welche Transformationserfahrung seitdem gebildet
wurde, was uns hinsichtlich einer Situationsverbesserung in den
kommenden 10 Jahren in unserem Unternehmen sehr optimistisch stimmt.
Während unseres Aufenthaltes konnten wir viele neue Ideen und
Anregungen sammeln und mitnehmen, welche wir in unseren eigenen
Betrieben umsetzen können."
Die Sachsen Wasser GmbH, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der
Kommunalen Wasserwerke Leipzig GmbH Leipzig, KWL, unterstützt seit
Anfang 2006 kommunale Wasser- und Abwasser-unternehmen in der
Una-Sana-Region um die Stadt Bihac. Im Mittelpunkt des Workshops stand
die Betrachtung von Versorgungs- und Organisationsstrukturen unter
kaufmännischen und technischen Aspekten. Zu den Themen Kunden-,
Organisations- und Finanzmanagement tauschten die Teilnehmer mit den
Referenten der KWL Erfahrungen aus und sammelten Ansätze für das
Beschreiten neuer Wege.
"Besonders der persönliche Kontakt zu direkten Kollegen aus der
Wasserwirtschaft hilft uns sehr. Die zahlreichen Impulse, die wir in
Leipzig gewonnen haben, werden uns befähigen, laufende wie auch
zukünftige Projekte besser abzuwickeln.", betont Teodor Marić,
Geschäftsführer von AD Komunalac Derventa. Das Projekt wird im Rahmen
der "Finanziellen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und
Bosnien-Herzegowina" durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW,
finanziert. "Wir sind permanent mit internationalen Expertenteam
zusammen vor Ort", so Jochen Reik, Projektleiter bei Sachsen Wasser.
"Schwerpunkte sind die Verbesserungen der operativen Prozesse, der
Kontrolle der Netze, die Reduzierung von Wasserverlusten und die
Unterstützung bei der Einführung von kostendeckenden Tarifen für
Wasser- und Abwasserdienstleistungen."
Die Sachsen Wasser GmbH Leipzig ist als Dienstleistungsunternehmen auf
dem Wasser- und Abwassersektor im In- und Ausland tätig. International
aktiv sind die Mitarbeiter derzeit auch in Jordanien, Syrien, Türkei,
Afghanistan, Vietnam und Mexiko.
(ssc)