SC DHfK Leipzig ohne Glück in Berlin
Leipzig. Die Bundesligahandballer des SC DHfK Leipzig waren ihrem ersten Sieg in Berlin nah, mussten sich am Ende aber doch den Füchsen mit 28:29 (13:13) geschlagen geben.
Den besseren Start in die Partie hatten die Gastgeber. Nicht zuletzt dank eines starken Torhüters Martin Ziemer, der mit einer 50 Prozent-Quote begann, gelang es den Füchsen, eine 9:5-Führung zu erspielen. Die folgende Leipziger Auszeit zeigte Wirkung. Nach und nach kämpften sich die DHfKler heran und konnten bis zur Pause zum 13:13 ausgleichen.
Nach der Pause gingen die Leipziger mit 15:14 in Führung und behaupteten diese über lange Zeit, konnten durch Philipp Weber beim 23:21 sogar ein zweites Tor zwischen sich und die Gastgeber legen. Doch die Berliner waren nicht in Geberlaune, zwei Tore in Folge sorgten für das 23:23. Auch in den folgenden Minuten blieb das Spiel eng, Leipzig legte vor, die Füchse glichen aus. Beim Stand von 28:28 war es wiederum Füchse-Keeper Ziemer, der gegen Raul Santos hielt und seinem Team so die Chance gab, selbst in Führung zu gehen. Das 29:28 für die Füchse fiel 17 Sekunden vor Spielende durch einen Siebenmeter, die verbleibende Zeit reichte für die Gäste nicht mehr zum Ausgleich, nachdem Ziemer das Duell gegen Santos ein weiteres Mal für sich entscheiden konnte.
Am kommenden Sonntag, dem 29. Dezember, tritt der SC DHfK Leipzig die Reise zum letzten Spiel des Jahres bei HBW Balingen-Weilstetten an. Im Januar findet dann die Handball-Europameisterschaft statt, bei der Franz Semper und Philipp Weber gute Chancen haben, für die deutsche Nationalmannschaft aufzulaufen.
SC DHfK Leipzig: Vortmann, Birlehm; Semper 4 Tore, Wiesmach 1/ davon 1 Siebenmeter, Witzke 4, Krzikalla 1, Binder 1, Müller, Roschek 1, Weber 7, Mamic 2, Remke, Gebala 3, Milosevic 2, Santos 2
(ine)