HC Leipzig mit wichtigen Punkten für den Klassenerhalt
Leipzig. Es war ein Auf und Ab der Gefühle, das die Spielerinnen des HC Leipzig im November und Dezember erlebten. Am Ende konnte die Mannschaft aber zufrieden in die Weihnachtspause gehen.
Vier Punkte sind ein Muss aus den Spielen im November und Dezember, hatte HCL-Kapitän Jacqueline Hummel Anfang November gesagt. Im Fokus standen dabei die beiden Spiele gegen Freiburg und Solingen, die ebenso wie die Leipzigerinnen nach der letzten Saison in die 2. Bundesliga aufstiegen. Was folgte, war ein herber Rückschlag, als der HC Leipzig sein Heimspiel gegen Freiburg mit 23:24 (14:13) verlor und dabei reihenweise gute Chancen vergab. Überraschend erkämpfte sich der HCL dann mit einem 27:26 (13:10) zwei Auswärtspunkte in Waiblingen, um wenige Tage darauf das Nachholspiel beim HC Rödertal mit 25:34 (12:19) zu verlieren. Beim TSV Nord Harrislee stimmte dann die Angriffsleistung wieder, 30 erzielte Tore reichten aber nicht zum Sieg, Harrislee gewann mit 34:30 (18:14). Beim Heimspiel in Leipzig gegen Solingen folgten dann die nächsten beiden Punkte, gegen den Aufsteiger gewann der HC Leipzig mit 33:25 (17:14).
Mit den eingeplanten vier Punkten und einigem Selbstbewusstsein im Gepäck ging es für die Leipzigerinnen dann zum letzten Spiel des Jahres nach Kirchhof. Die Abwehr des HCL, die im Saisonverlauf häufig nicht in Schwung kam und in den ersten elf Spielen im Schnitt 30 Tore zuließ, hatte den Gegner diesmal im Griff und ließ nur 23 Gegentore zu. 27 eigene Treffer reichten so zum zweiten Auswärtssieg des Jahres und für zwei “Extrapunkte“ gegenüber der Prognose von Jacqueline Hummel, die mit durchschnittlich 5,3 Toren pro Spiel zu den Top 5 der Feldtorschützen der Liga gehört.
Mit 10:14 Punkten geht das Team von Trainer Jacob Dietrich nun auf Rang 10 der 2. Bundesliga in die (kurzen) Weihnachtsferien. Am Sonntag, dem 5. Januar, erwartet der HC Leipzig mit der SG H2Ku Herrenberg den Tabellenneunten der Liga in der Sporthalle Brüderstraße. Bei nur einem Punkt Differenz wird dann ein einstelliger Tabellenplatz in Angriff genommen.
(ine)