Steinbrück soll als Kanzlerkandidat gegen Merkel antreten
Berlin. Die K-Frage bei der SPD scheint entschieden: Wie am Freitag bekannt wurde, soll Peer Steinbrück SPD-Kanzlerkandidat werden und im kommenden Jahr gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel antreten.
Die K-Frage der SPD soll geklärt sein. Bislang standen neben Peer Steinbrück noch der Fraktionschef der SPD Frank-Walter Steinmeier und SPD-Parteichef Sigmar Gabriel als mögliche Kanzlerkandidaten für die Wahl im kommenden Jahr im Raum.
Seit Freitag steht nun fest, dass der ehemalige Finanzminister als Spitzenkandidat der SPD in den Wahlkampf ziehen soll.
Bestätigt wurden dies unter anderem von der ehemaligen Justizministerin Brigitte Zypries. Sie schrieb am Freitagvormittag in ihrem Facebookprofil: “Es ist nicht so, dass wir drei jetzt Peer zum Kanzlerkandidaten ausgerufen hätten- aber es stimmt, er wird es! Gratulation!!“.
Am kommenden Montag soll eine Sondersitzung des Parteivorstands der SPD einberufen werden, wo Steinbrück dann offiziell vorschlagen werden soll. Für Freitagnachmittag wurde eine Pressekonferenz angekündigt, an der Steinmeier, Gabriel und Steinbrück teilnehmen sollen.
Die Entscheidung, sich endlich auf einen Kandidaten festzulegen, stieß auf breite Zustimmung, wahrscheinlich auch, da damit auch das lange “Hin und Her“ in der Kanzlerfrage in der SPD beendet ist.
(msc)